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Europameisterschaft Mountainbike 6.Platz für Daubermann
In Chies d´Alpago Provinz Venetien in Italien fand die diesjährige Europameisterschaft im Mountainbike statt.
Antonia Daubermann aus Gessertshausen wurde auf Grund ihrer guten Leistungen während der Saison mit noch drei weiteren deutschen Juniorinnen
für die Teilnahme nominiert. War es an den vorangegangenen Tagen vor dem Rennen mit über 35 Grad noch brütend
heiss, zeigte sich der Himmel am Renntag von seiner übelsten Seite. Während des Rennens der Juniorinnen öffnete
der Himmel seine Schleusen und es schüttete wie aus Eimern.
Antonia kam gut ins Rennen und lag nach der 2,5 km langen Startloop auf dem dritten Rang. Bedingt durch den starken Regen
wurden viel Abschnitte, die vorher gut fahrbar waren zu Laufpassagen. Während der Bewältigung einer solchen bekam Daubermann
plötzlich stechende Schmerzen . Dadurch blieb ihr regelrecht "die Luft weg" und sie war gezwungen beim Physiotherapeuten
der Nationalmannschaft ,der in der Technikzone eigentlich für die Verpflegung zuständig war, einen Stopp einzulegen. Diesem gelang durch einen
professionellen Griff einen wohl eingeklemmten Nerv durch eine Wirbelblockierung ausgelöst zu entstören.
Nach diesem Vorfall, der wohl absoluten Seltenheitswert hat, ging sie auf die letzten zwei Runden je 4,8 km lang und Daubermann schaffte es,
sich bis auf den sechsten Rang nach vorne zu arbeiten und
beendete das Rennen als beste Deutsche . "Ich hatte mir mehr erwartet, aber unter diesen Umständen muss ich wohl zufrieden
sein" so ihr Kommentar im Ziel.
Nun liegt ihr Focus auf  der Weltmeisterschaft im September in Andorra und auf der damit verbundene Vorbereitungsphase in Frankreich und Livigno
mit der deutschen Nationalmannschaft.

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Bericht DM M. Lastowsky.

Das Double

 

Die Deutschen Meisterschaften der Rad-Senioren wurden heuer bei drückender Hitze in Hamburg Harburg ausgetragen. In drei Rennklassen starteten 260 Radsportler aus dem gesamtenBundesgebiet, umauf einer selektiven Fünf-Kilometer-RundeIhre neuenMeister zu ermitteln. Auch der gebürtige Kieler Matthias Lastowsky, der seit über 20 Jahren in Weißenburg lebt, machte sich ist auf den langen Weg in den hohen Norden.

Lastowsky der zu Jahresbeginn seinen ersten DM Titel überhaupt feiern durfte, hatte schon vor der langen Anreise eine tolle Bilanz vorzuweisen.  Mit aktuell 6 Saisonsiegen bei Straßenrennen fuhr er als Mitfavorit zu den Hansestädtern. 15 Runden mussten die über 50 jährigen Masterfahrer absolvieren. Auf jeder Runde mussten etwa 70 Höhenmeter und 13 scharfe Kurven bewältigt werden, was den Fähigkeiten des Crossspeziallisten vom Gunshracingteam durchaus entgegenkam, denn die Strecke bot nicht viele Möglichkeiten den Windschatten des Fahrerfeldes auszunutzen. Lastowsky, der drei seiner 6 Saisonsiege im Alleingang einfuhr, versuchte bereits ab der dritten Runde das etwa 90 Mann starke Fahrerfeld durch harte Tempoverschärfungen zu zermürben, was dem super aufgelegten Fahrer des RC  Wendelstein nahezu optimal gelang. Drei Runden vor Schluss gelang es Lastowsky die verbliebene, etwa 20 Fahrer starke Spitzengruppe auf 5 Fahrer zu dezimieren. Diese Attacke kostete zwar enorm viel Kraft und der Routinier fürchtete, dass er sich selbst damit den Zahn gezogen hatte, doch auch die Konkurrenten mussten in dieser Phase des Rennens Alles geben. So gelang es dem an diesen Tag stärksten Fahrer des Feldes sich sogar gegen die erlauchten Sprinter Ernst Hesselschwerdt aus Bellheim und Heiko Gericke aus Ulm in einem packenden Finale durchzusetzen. Dieser Sprint war für den Oldie ein ganz neues Erlebnis und bis auf das bittere und etwas abgestandene Bier nach dem Zieleinlauf war es eine lohnende Reise in die alte Heimat. Vielleicht setzt der Allrounder im September bei der deutschen Bergmeisterschaft im pfälzischen Ramberg noch eins drauf.









-----------------------------------------------------------------------------------------------------------10.05.2015

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